Wir waren 2 x mit einigen KünstlerInnen im Hambacher Wald und haben vor Ort gearbeitet und uns inspirieren lassen.
Die Malerin Julia Theuring und ich haben
15 KünstlerInnen eingeladen und sie gebeten
für uns ein Bild vom Hambacher Wald zu zeichnen.
12.5. – 26.5.
Eröffnung So. 12.5.2019 15 Uhr-18 Uhr
mit Performance von Taka Kagitomi
im Projektraum`Neues aus dem Wald`in
Düsseldorf/Heerdt in der Viersener Str. 38
Stephan Anders, Kathrin Edwards, Taka Kagitomi,
Ulrike Kessl, Thilo Klütsch, Christian Konrad, Thomas Putze,
Anne Eleftheria Rigopoulos, Julia Sossinka, Clemens Stupperich,
Christian Theiss, Julia Theuring, Martina Thoms, Christiane Thomas,
Nele Waldert, Ivo Weber, Sebastian Weggler
So. 12.5. geöffnet von 15-18 Uhr
So. 26.5. geöffnet von 15-18 Uhr
Besuche ausserhalb der Öffnungszeiten
und nach Vereinbarung
Seit den 1970er Jahren rodet der Energieversorger RWE den Hambacher Wald zur Erweiterung seines Hambacher Braunkohle-Tagebaus.
Bis zum Beginn der Rodungen war der, seit dem achten Jahrhundert, Bürgewald oder kurz Die Bürge genannte Wald, mit ursprünglich 5500 Hektar, der größte zusammenhängende Wald des Rheinlands.
Von den ehemals 5500 Hektar Wald hat der Energiekonzern RWE bereits etwa 5000 Hektar gerodet und abgebaggert.
Der Tagebau Hambach schluckte vier Dörfer und tausende Bewohner wurden umgesiedelt.
Er ist zum Symbol des Kampfes gegen den vom Menschen gemachten Klimawandel geworden.
Für seinen Erhalt setzen sich viele Menschen ein, wie z.B. bei der Demo mit 50.000 Beteiligten im Oktober letzten Jahres und die UmweltaktivistInnen im Hambacher Wald und ihre HelferInnen, mit den Baumhäusern und ihrem Widerstand vor Ort.
Der Widerstand im Hambacher Wald ist ein Kampf gegen den Braunkohleabbau des Energieriesen RWE. Die Kohle aus dem Tagebau Hambach wird in den Kraftwerken Niederaußem und Neurath, 2 der schmutzigsten Kraftwerke der Welt, verbrannt. Ihr CO2 Ausstoß ist immens, sie sollten so bald wie möglich still gelegt werden!
Der gerichtliche Beschluss für den Rodungsstopp endet schon 2020, also nächstes Jahr.
Zur Zeit wird am Waldrand gebaggert…UmweltaktivistInnen befürchten, Bäume könnten in die Grube fallen oder dem Wald würde das Wasser abgegraben…..der Wald ist noch lange nicht gerettet…
Der Hambacher Wald soll bleiben… der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) hat eine Stellungnahme zu den aktuellen Grabungen abgegeben:
https://www.bund-nrw.de/meldungen/detail/news/hambacher-wald-zerstoerung-durch-die-hintertuer
und mehr Infos zum Wald
https://de.wikipedia.org/wiki/Hambacher_Forst
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